Das Thema Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Recyling hat bei uns einen hohen Stellenwert. Nicht nur als Hersteller verwenden wir auf Kundenwunsch auch gebrauchte Lautsprecher oder nutzen gebrauchte Lautsprecherkörbe und Magnete zum Aufbau von neuen Chassis sondern sehen auch als Reparaturbetrieb einen wichtigen Beitrag darin, die Lebensdauer von Lautsprechern zu verlängern und Hifi Klassiker originalgetreu zu erhalten. 

Oft werden Lautsprecher neu gekauft statt diese zu reparieren, da oft suggeriert wird dass Frequenzweichen und Chassis verschlissen sind und der Klang mit neuen Lautsprechern um Welten besser sei.  In der Tat hat sich, abgesehen von der Aktivtechnik und DSP, seit der Hifi Boom Zeit der 1980er Jahre so gut wie nichts an der Technik und Art und Weise mit der der Schall erzeugt wird verändert. Vielmehr war die Qualität zu dieser Zeit oft weitaus höher als sie es heute ist. 

In der Tat lassen sich fast alle Schäden und Defekte an Lautsprechern so reparieren dass der Klang nicht beeinflusst wird. Und sollte eine Reparatur nicht möglich sein gibt es eine Vielzahl an Ersatzteilen die mit einer kleinen Anpassung an der Frequenzweiche möglich ist. 

Lautsprecherdefekte & Verschleiß - Mythen und Fakten:

Frequenzweichen
Der wohl verbreitetste Mythos ist wohl der, das Kondensatoren der Frequenzweichen eintrocknen. Dies ist bei elektronischen Geräten in der Tat der Fall, insbesondere bei Verstärkern und Netzteilen wo die Kondensatoren permanent an am Rande der maximalen Spannung geladen und entladen werden. Bei Frequenzweichen haben die Kondensatoren jedoch eine filternde Wirkung und werden zu keinem Zeitpunkt in dem Maßen beansprucht wie bei anderen Anwendungsfällen.  Bei Spulen und Widerstände, den beiden anderen Bauteilen jeder Frequenzweiche gibt es ebenso keinen Verschleiß. Idr wurden immer dem Zweck angepasste und gut dimensionierte Bauteile verwendet. 

Hochtöner
Der häufigste Defekt bei Hochtönern der ohne Zutun des Benutzers eintritt ist der, dass Ferrofluid welches in manchen Hochtönern verwendet wurde verharzt und die Bewegungsfähigkeit der Schwingspule einschränkt. Bei Druckkammertreibern kann es darüber hinaus noch zu Rissen in metallischen Membran kommen. Insbesondere Beryllium ist hiervon betroffen. Sonst verschleißen Hochtöner aber nicht 

Tieftöner
Neben zerfallenen oder verhärteten Sicken sind eingefallene Zentrierspinnen und Schaumstoffreste welche die Schwingspulen blockieren die häufigsten Fehler.

Magnete
Ferrit Magnete sind vollkommen unauffällig. Hingegen verlieren AlNiCo Magnete über die Zeit an  

Menschlicher Faktor
In der Tat gehen Lautsprecher am meisten auf Grund von Überlastung kaputt

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